Bei all den Widrigkeiten und schlechten Nachrichten möchten wir nicht das Positive aus den Augen verlieren und das Gute unterstützen und stärken.
So machten wir uns auf zum Rathaus zum 7. Kippa-Tag in Solingen.

Der erste Kippa-Tag fand am 14. Mai 2018 in der Klingenstadt statt, in Zusammenarbeit mit der jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land und dem Freundeskreis Solingen-Ness Ziona, mit dem Ziel, nicht vor dem wachsenden Antisemitismus, vor Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit kapitulieren zu wollen.

„Gerade jetzt nach dem Attentat hat die Stadt hautnah gespürt, wie der gewalttätige Islamismus Leben zerstört,“ so Tim-O. Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt, und „wir wünschen Frieden für das Heilige Land und die Menschen dort im ganzen Nahen Osten.“


Rabbi Kornblum sprach und sang auf deutsch und hebräisch Gebete für die Opfer des Anschlags in Solingen
Schüler einer Gesamtschule hatten den Bürgern der Partnerstadt Ness Ziona zum 7. Oktober ihr Mitgefühl ausgedrückt und deren Bürger erklärten ihre Solidarität zum Anschlag in Solingen, „das sich so stark gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzt.“


Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen, Dr. Ilka Werner, betonte, Entscheidungen immer in der Freiheit nach dem Gewissen zu treffen.
Ursula und Hermann Josef Dörpinghaus
@ alle Fotos sind von Ursula Dörpinghaus