Abrahamitisches Gastmahl

Ursula und Hermann-Josef Dörpinghaus erzählen von einer Begegnung in Solingen:

Jedes Jahr lädt die evangelische Kirche Solingen -Wald zum abrahamitischen Gastmahl ein.
Was ist ein abrahamitisches Gastmahl?
Nicht nur in der Hebräischen und Christlichen Bibel, sondern auch im Koran und damit in allen drei Religionen spielt Abraham als Stammvater und Vorbild eine wichtige Bedeutung. Diese wichtige interreligiöse Gemeinsamkeit steht im Hintergrund des „Abrahamitischen Gastmahls“.

Menschen, die am interreligiösen Dialog interessiert sind, kommen zusammen.

Wir sitzen an Tischen mit bis zu 10 Personen, hören kurze Gesprächsimpulse von Referenten aus Judentum, Christentum und Islam zu einem bestimmten Thema. Dieses Mal war es „Wäre Noah heute ein Klimakleber? – Verantwortung für die Schöpfung“.

Jeweils im Anschluss an diese kurzen Tischreden sind alle Gäste eingeladen, an ihren Tischen beim Essen über das Gehörte ins Gespräch zu kommen, bis der nächste Gang beginnt.

Musikalische Einlagen runden das Ganze ab.

Bei der jetzigen politischen Situation (Israel – Palästina) war das wichtig, wenn auch manchmal heikel.

Unter den 100 Gästen gab es verschiedene Ansichten über die Reaktion beider Seiten. Aber dennoch war man sich einig, dass wir einen gemeinsamen Schöpfer haben und alle Kinder eines Vaters sind, also miteinander Geschwister.


Ein Beitrag für die Einheit der Religionen und der Gesellschaft.

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