Tag der Familie in Solingen

Für alle, die am 09.11.24 nicht beim Tag der Familie in Solingen dabei sein konnten und für alle, die es gerne noch mal Revue passieren lassen, möchten wir gerne noch mal von unserer Begegnung in Solingen erzählen.

Wir wurden zuhause im Mariapoli-Zentrum empfangen von wunderschönem Blumenschmuck und Roland Mühlig und seinen Freunden, die uns wunderbaren Hoffnungs-Kaffee brühten.

Wir, das waren ca. 80 Leute aller Altersstufen, die sich riesig freuten, sich wiederzusehen.

Im Saal wurden wir von einer Band (Emmanuelle, Ralf und Olaf) und den Moderatoren (Lisa und Rüdiger) begrüßt .

Das Programm begann mit dem Album der Neugeborenen und der im letzten Jahr Verstorbenen. Ein berührender Moment!

Darauf gab es einen Impuls passend zu Jahresthema.

Das eigentliche Thema von Margaret Karam wird sie erst auf dem Delegierten-Treffen halten, das am 15.11.24 begonnen hat. (Margaret hat vom 2.-27.Oktober 24 an der Synode in Rom teilgenommen).

Mit Texten von Chiara, Papst Franziskus, Dietrich Bonhoeffer näherten wir uns mit Clemens Behr (Zonenfokolar in Wien) dem Thema an.

Anschließend „murmelten“ wir dazu in spontanen Gruppen.

Nach einer Pause mit Kaffee, fantastischen Kuchenbuffet und vielen intensiven Gesprächen ging es weiter.

Uschi und Roberto hatten uns ein 9‘ Video vorbereitet, in dem sie uns beschreiben, was sie im Herzen haben, wenn sie zum Delegiertentreffen nach Rom/Loppiano fahren.

Sie haben aus all unseren Berichten aus den Zonetten mehrere Querschnittsthemen in der Zone ausgemacht: Der Wunsch nach mehr Familie und weniger Struktur, das Zusammenleben der Generationen, das Jahresthema: Frieden. Das sind Themen, die auch in unserer Zonette brennen. Zu diesen Themen wurde im Oktober im Zonenrat gearbeitet und konkrete Vorschläge erarbeitet. Die Ergebnisse findet ihr hier auf Mariapoli.net.

Boniface und Rita, die die Zonette Köln beim Zonenrat vertreten haben, berichteten von ihrem Eindruck des Treffens: es war ein sehr produktives, synodales Arbeiten bei dem man spürte, dass der Heilige Geist wirkte.

Dabei stellten sie auch die Ideen vor, die in den Gruppenarbeiten beim Zonenrat in Wien im Oktober entstanden waren und die später am Tag auch noch mal Thema wurden.

Auch die Mittagspause war Gelegenheit zahlreiche Gespräche zu führen und einander am persönlichen Leben teilhaben zu lassen.

Die Kinder holten uns zusammen mit der Band wieder in den Saal mit einigen Liedern. Sie hatten großen Spaß und hätten noch Stunden weitersingen können…. Sie haben uns bezaubert und die Familie spüren lassen.

Von seiner Erfahrung beim Genfest im Juli 2024 in Brasilien erzählte David Hülsmann. Bewegend das Leben mit den Außenseitern der Gesellschaft, das die Fokolar-Bewegung in Südamerika führt und in das die jungen Menschen im Vorfeld des Genfestes miteinbezogen waren.

David leitete so auch ein Video ein, dass das Geschehen des Genfestes in Ottmaring beschreibt.

Maria und Joachim Schwientek berichteten von der von ihnen initiierten Aktion „24 Stunden für den Frieden“, die sie begannen und der sich schnell 50 Helfer anschlossen.

Hier geht es zum Bericht:

Hier ein Link zu den Überlegungen beim Zonenrat, zu denen dann auch die Gruppen stattfanden.

Es folgte dann ein Austausch in regionalen Gruppen zum Thema „Frieden“. Welche Erfahrungen machen wir schon? Was bewegt uns? Können wir etwas gemeinsam tun? Die Ergebnisse und Ideen könnt ihr in euren Regionen erfragen.

Schließlich ließ uns der Kernkreis der Freiwilligen vom Niederrhein noch teilhaben am DACH-Kongress der Freiwilligen Frauen in Castel Gandolfo. Die Freude, die Offenheit für alle und den Wunsch mit allen Mitgliedern des Werkes Gemeinschaft zu leben haben wir uns im Herzen mitgenommen.

Hier findet ihr auch noch den Bericht zum Kongress auf Mariapoli.net

https://mariapoli.net/category/dach/gruppierungen/freiwillige

Den Abschluss des Tages bildete ein tiefer Gebetsmoment, der liebevoll vorbereitet war.

Einige Eindrücke vom Tag:

„Ich bin tief beindruckt von dieser Gemeinschaft, die ich unter uns spürte, nach Hause gefahren. (…) … das erweckte in mir wieder ein Gefühl einer Stadt Mariens, einer Begegnung in der Gegenwart Gottes.“

“Der Tag der Familie war sehr tief und schön für mich. Man spürte die Freude sich, wiederzusehen. Auch das Jahresthema kommt genau zur richtigen Zeit!
Als wir eingeladen wurden uns in regionalen Gruppen zu treffen und zu überlegen und zusammenzutragen was wir vor Ort gemeinsam tun könnten, um ein gemeinschaftliches Zeichen der Zuwendung zu den leidenden Menschen zu geben, entstand eine lebhafte Diskussion.”

“es war ein guter Tag war mit schönen Begegnungen. So wie das Neue Jahresthema es beschreibt”

Danke an das Vorbereitungsteam, das es geschafft hat, ein sehr ausbalanciertes Treffen zu gestalten.

Text: Rita Hamacher – Fotos Mo Steinebach

Flutkatastrophe in Spanien

Ihr Lieben,

bestimmt fragen sich viele, wie es unseren Leuten in Spanien geht nach der schrecklichen Flutkatastrophe. Ich (Illes) hatte Gelegenheit, Kontakt mit Miguel vom europäischen Forum Politik und Geschwisterlichkeit zu haben, und er schrieb mir folgendes:

Er schreibt:

…”vielen Dank Illes.. Tatsache ist, dass dieses Unwetter alle Vorhersagen in der Zone Valencia übertroffen hatte, und sich dort

konzentrierte. Im übrigen Spanien war es nicht problematisch.

Die Unmenge von Wasser, die in kürzester Zeit niederprasselte, hat enorme Überschwemmungen ausgelöst, die alles wegfegten,

was auf dem Weg war, Unterführungen überschwemmte, Garagen, Erdgeschosse und Gebäude, Infrastrukturen der Kommunikation und

grundlegende Dienste lahmlegte. Vor allem aber waren Menschen betroffen, die sich auf den Straßen befanden, im Innern ihrer Autos oder in den

Erdgeschossen ihrer Wohnungen. Erste Hilfe zu leisten zeigte sich als sehr , sehr schwierig, da die Zahl der Betroffenen sehr hoch war, die Straßen voller Wasser und Schlamm und einige Gebiete nur auf dem Luftweg erreichbar sind.

Inmitten dieser Tragödie, zeigt sich eine große Anzahl von freiwilligen Helfern, einige von ihnen waren stundenlang zum Einsatzort zu Fuß unterwegs, und auch die Solidarität der Betroffenen selbst, die das wenige teilen, was ihnen geblieben ist. Wir beten für alle, die ihr Leben verloren haben und dass die Rückkehr zu einem normalen Leben für viele wieder bald möglich wird..

Gebet

6. November 2024

Gott, heute stehe ich da,
mit meiner ganzen
Fassungslosigkeit.
Mit einem Blick auf die Welt,
der mich an allem zweifeln lässt.
Ich kann das nicht begreifen
was gerade passiert.
All das macht mir Angst.
Glaubst DU noch daran, dass das
Gute gewinnt?
Ich möchte heute daran glauben
können.
Weil DU das Gute bist.
Weil DU größer bist, als all die
Worte und Taten der Mächtigen.
Es wird irgendwann gut.
Das ist meine Hoffnung.
Irgendwann.
Lass mich das heute fühlen.

Gebet von Theresa Brückner
am Tag des Ergebnisses der Präsidentenwahl in den USA
(auf Facebook)

Coxister für Deutschen Engagementpreis nominiert

🎉💪

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr für uns abstimmen könnt, denn wir haben die Chance 10.000 Euro zu gewinnen. Dieses Geld würde uns in unserer ehrenamtlichen Arbeit sehr weiterhelfen.

➡ Hier könnt ihr für uns abstimmen (noch bis zum 17.November): https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/nominierte/5560-coexister-germany-lokalgruppe-rheinland

Achtung: Nach Eingabe des Namens und der Mail-Adresse bekommt ihr eine Bestätigungsmail. In dieser Mail müsst ihr noch auf den Bestätigungslink klicken, sonst zählt eure Stimme nicht.

Wir zählen auf euch! Carolin Hillenbrand und die jungen Erwachsenen von CoExister

Jede Person darf nur einmal abstimmen, also stimmt bitte nicht zweimal mit unterschiedlichen Mails ab. (Falls ihr doch zweimal abstimmen wollt, dann nutzt unterschiedliche Geräte, zwei verschiedene Namen und zwei nicht ähnlich klingende Mail-Adressen) Es wäre super, wenn ihr den Link auch noch an Freunde, Verwandte, Gruppen und eure Netzwerke weiterleiten könnt, damit noch mehr Menschen für uns abstimmen.

Fest des Patroziniums des Hl. Dimitrios Aachen

Am Freitagabend, 25. Oktober 2024, haben Martha und Bernd Kosel, Roseli und Elfi am Vespergottesdienst des Hl. Dimitrios in der Kirche St. Michael – Hagios Dimitrios in Aachen teilgenommen. An der Liturgie haben u.a. mitgewirkt der griechisch-orthodoxe Metropolit Augoostinos, sein Bischof in Aachen, Bischof Evmenios von Lefka, und der römisch-katholische Bischof Helmut Dieser. 

Die faszinierende griechisch-orthodoxe Liturgie war sehr beeindruckend. Am Ende sprachen diese drei Bischöfe in deutscher Sprache zu den Anwesenden. Ihre Worte haben uns sehr berührt. Hier einige Flash:

  • nur die Einheit der Christen kann uns zum wahren Frieden in der Welt führen;
  • wir haben den Auftrag, die Einheit in der Welt zu bezeugen, denn in Christus gibt es keine Trennung, in Ihm sind wir bereit eins;
  • wir folgen Christus und nicht politischen Ideologien;
  • es erwartet uns das Kreuz und die Einheit;
  • zusammen setzen wir uns für das gemeinsame Haus, unsere Erde ein.

Im Anschluss konnten wir Augoustinos und Evmenios persönlich grüßen. Sie waren sehr froh und dankbar für unser Kommen. Sofort war eine geschwisterliche Atmosphare spürbar.

DANKE UND LIEBE GRÜSSE

ROSELI UND ELFI

Engagement vor Ort: „24 Stunden für den Frieden“

Unter dem Motto: „24 Stunden für den Frieden“ luden Mitglieder der kath. Kirchengemeinde Beyenburg vom 26.10.24, 11:00 Uhr bis 27.10.24, 11:00 Uhr zu Veranstaltungen rund um die Klosterkirche ein.

Initialzündung zu dieser Idee, war der Wunsch von Daniel Könen, Schwiegersohn von Joachim und Maria Schwientek (Interne der Fokolar-Bewegung vor Ort), etwas Konkretes für den Frieden zu tun, inne zu halten, zu beten und andere mit einzubeziehen.

Im Gespräch mit Schwienteks, dem Pfarrer, Gemeindemitgliedern… kamen viele Ideen zusammen und es zeigte sich ein beeindruckendes Engagement von mehr als 50 Helfern, die ein buntes Programm für Jung und Alt über 24 Stunden organisierten, wie:  

vielseitig gestaltete Gebetsstunden; musikalische Beiträge, wie Dudelsack- und Klangschalen -Klänge; Barockmusik,

eine Stunde mit “Ne bergische Jung”, Diakon Willibert Pauels., mit heiteren aber auch tiefen Erfahrungen;

Dialog über Frieden und Versöhnung mit Illes Hertwich und Ursula Dörpinghaus, die ihre Erfahrung mit der Messerattacke in Solingen teilten und Chancen von verzeihen und versöhnen auch im persönlichen Bereich ausloteten.

Diese Initiative hat m.E. den Nerv der Zeit getroffen, was sich auch an der hohen Beteiligung an der Veranstaltung zeigte.

Hier einige Eindrücke:

„Wir haben in diesen 24 Stunden Beziehungen gelebt und erfahren dürfen. Im Mittelpunkt standen der Glaube und die Hoffnung, dass Gott bei uns ist, und dass gelebte Liebe sowie die Bereitschaft zur Vergebung viele Konflikte lösen können“.

„Die Atmosphäre dieser Tage war so warm und positiv, dass Gott spürbar und greifbar wurde. Unserem Gemeindeleben hat diese Aktion sehr gutgetan!“

Text: Roseli Weber, Fotos: U. und HJ. Dörpinghaus

Engagement vor Ort: Totenlesung für auf der Flucht umgekommene Menschen

Ich bin Bärbel, eine Freiwillige aus Dinslaken. Mein Mann Udo und ich sind schon seit über 30 Jahren in der Arbeit mit Schutzsuchenden engagiert. Ich bin Sprecherin des Flüchtlingsrats Dinslaken und Mitorganisatorin des wöchentlichen Integrationscafes.

Viele Menschen, die neu zu uns kommen, brauchen Beratung und Hilfe und Kontakte zu uns Einheimischen. Aber längst nicht alle, die vor Not oder Gewalt fliehen, schaffen es bis zu uns. Seit 1993 wird dokumentiert, wer auf der Flucht ums Leben kommt: es sind mehr als 51.300 Tote!

Das ist ein Skandal, an den wir uns nicht gewöhnen wollen und dürfen, denn diese Katastrophe ist menschengemacht!

Wir haben 2019 das erste Mal eine Totenlesung veranstaltet, weil wir gespürt haben, dass man all diese Menschen – auch wenn wir häufig ihre Namen nicht kennen – nicht vergessen darf.

In einer Kirche haben wir damals von 8-18 Uhr aus dem oben genannten  Buch vorgelesen, unterbrochen von Stille oder ruhiger Musik. Seitdem organisieren wir jedes Jahr am Samstag vor Totensonntag abwechselnd in der katholischen oder evangelischen Kirche diese Lesung. Es kommen immer Leute in die Kirche (wenn auch nicht viele), bleiben für ein paar Minuten sitzen und denken an oder beten für die Toten. Auch unsere Bürgermeisterin macht mit, wenn sie kann. Da viele der Gestorbenen Muslime waren, spricht auch ein arabischer Imam immer ein muslimisches Totengebet.

Auch in diesem Jahr findet am Samstag, den 23.11. 24  die Totenlesung statt.

Wir versuchen dieses Mal noch mehr Leute anzusprechen und werden schweigend durch die Fußgängerzone bis zur Kirche gehen.

Einzelheiten dazu findet ihr hier: https://www.fluechtlingsrat-dinslaken.de

Viele Grüße

Bärbel

P.S: Die Dokumention ist im folgenden Buch veröffentlicht: Todesursache: Flucht, 3. Auflage 2023, Hirnkost Verlag https://shop.hirnkost.de/produkt/todesursache-flucht-eine-unvollstaendige-liste-neuauflage-2023/

Küchenteam Silvester 24 🍝😋🎆

Um das diesjährige Treffen an Silvester möglich zu machen, brauchen wir, die Gen und jungen Erwachsenen, noch helfende Hände in der Küche.

Genauer gesagt suchen wir einige Personen, die den Überblick über das Essen bewahren und möglichst die gesamten Tage (29.12. bis 01.01.) vor Ort sein können.

Außerdem wäre es toll, weitere Personen zu finden, die beim Einkaufen oder Kochen helfen, hier reicht es auch, wenn jemand nur einen Tag dabei sein kann.

Wenn ihr jemanden kennt, der bereit wäre zu helfen oder ihr euch selbst vorstellen könntet, unser Küchenteam zu unterstützen, meldet euch gerne direkt bei Faye Harbour (Tel.:+49 176 56845199)

Wir würden uns über Unterstützung sehr freuen! 🫶🏼✨

7. Kippa-Tag in Solingen

Bei all den Widrigkeiten und schlechten Nachrichten möchten wir nicht das Positive aus den Augen verlieren und das Gute unterstützen und stärken.
So machten wir uns auf zum Rathaus zum 7. Kippa-Tag in Solingen.

Der erste Kippa-Tag fand am 14. Mai 2018 in der Klingenstadt statt, in Zusammenarbeit mit der jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land und dem Freundeskreis Solingen-Ness Ziona, mit dem Ziel, nicht vor dem wachsenden Antisemitismus, vor Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit kapitulieren zu wollen.

Neben der Fahne von Israel die der Mayors of Peace

„Gerade jetzt nach dem Attentat hat die Stadt hautnah gespürt, wie der gewalttätige Islamismus Leben zerstört,“ so Tim-O. Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt, und „wir wünschen Frieden für das Heilige Land und die Menschen dort im ganzen Nahen Osten.“

Rabbi Kornblum sprach und sang auf deutsch und hebräisch Gebete für die Opfer des Anschlags in Solingen

Schüler einer Gesamtschule hatten den Bürgern der Partnerstadt Ness Ziona zum 7. Oktober ihr Mitgefühl ausgedrückt und deren Bürger erklärten ihre Solidarität zum Anschlag in Solingen, „das sich so stark gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzt.“

Chor der Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule

Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen, Dr. Ilka Werner, betonte, Entscheidungen immer in der Freiheit nach dem Gewissen zu treffen.

Ursula und Hermann Josef Dörpinghaus

@ alle Fotos sind von Ursula Dörpinghaus