Run4Peace einer Gruppe Firmlinge in Mayen

Bild: Rosemarie Müller

Aus aktuellem Anlass möchte ich, Rosemarie Müller (verheiratete Fokolarin aus dem Fokolar in Köln-Niehl), euch das Projekt der Firmlinge, die ich begleite, vorstellen:  „Run4Peace – Wir laufen für Christen, die in Indien/Manipur verfolgt werden“.

Die Idee dieses Projektes entstand in der Zusammenarbeit mit einem indischen Priester in unserer Gemeinde, der vor 6 Jahren als Seelsorger in Neu Dehli und Manipur arbeitete. Mit und für seine Gemeinde baute er vor Ort eine Kirche auf, die jedoch in jüngster Zeit im Zuge der Gewalt gegen die Christen niedergebrannt wurde.

Insgesamt wurden 300 Kirchen und mehr als 1000 Häuser zerstört. Die Christen flohen aus Angst vor weiteren Repressalien in die umliegenden Wälder. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, bildeten andere an der Grenze eine 40 km lange Gebetskette. Leider findet diese Welle der Gewalt in den Medien wenig Beachtung.

Nun haben es sich die Firmlinge, die sich bewusst und in aller Freiheit für unseren Glauben entschieden haben, zu ihrem Anliegen gemacht, diesen Christen eine Stimme zu geben und sie mit einem Lauf zu unterstützen. Durch die persönlichen Kontakte zu unserem Priester erreicht das gespendete Geld die Betroffenen auf dem direkten Weg.

Ich begleite diese Firmlinge und werden sie in ihrem Anliegen unterstützen, das Projekt auch auf diesem Wege zu kommunizieren.

Wer uns mit einer Geldspende unterstützen möchte oder weitere Fragen zum Projekt hat, kann unter meiner -Mailadresse oder Handynummer Kontakt zu mir aufnehmen. Ich würde mich freuen!

rosemarie.mueller@rm-augenblicke.de oder 0151 56324588.

Ich danke euch von Herzen!

Rosemarie Müller

Video-Clips zum Internen-Update Kommunikationskonzept

Ihr Lieben,

beim letzten Online-Zonenrat hatten wir Euch ja die nächsten Schritte und wichtigsten Neuerungen des neuen Kommunikationskonzeptes der DACH-Zone vorgestellt. Wir haben inzwischen eine Kurz-Version davon als Video-Clip gemacht (ca. 10 min.), damit Ihr es einfacher habt, auch alle Internen und Freunde schnell und unkompliziert zu informieren. Und damit Ihr nicht lange warten müsst – auch gleich in drei Sprachen aufbereitet 🙂

Danke, wenn Ihr das gern möglichst breit streut, damit es (noch im üblichen „Kaskaden-System“ :-)) bei möglichst vielen schnell ankommt.

Lieben Gruß von unserem Kernteam Ulrike, Christine, Peter, Andrea und Jakob

mit neuer gemeinsamer E-Mail-Adresse: mediateam@fokolar.org

version française: https://youtu.be/F0J9QXTdlLM

versione italiana: https://youtu.be/314aLDerfFg

deutsche Version: https://youtu.be/mihhAnRm0vc

Katholikentag Erfurt 2024

Ihr Lieben,

eine Equipe der Fokolar-Bewegung hat bereits begonnen sich Gedanken zu einem Beitrag beim Katholikentag in Erfurt zu machen.

Über eine weitere „Verstärkung“ würden sie sich sehr freuen.

Vielleicht hat schon jemand aus eurer Gegend geplant zum Katholikentag zu fahren und könnte sich z.B. bei denStunden am Infostand mit einbringen, da es gut ist,

wenn immer 2-3 Leute am Stand sein könnten.

Ein nächstes online-Meeting ist am 19.September um 20 Uhr geplant.

Bis dahin wissen wir dann evtl. auch schon genaueres, wo der Stand sein kann, wieviel Raum wir zur Verfügung haben etc.

Vor Ort in Erfurt sind es Cordula und Uwe Schumann, die die Ansprechpartner für das Katholikentagsbüro sind und den allgemeinen Überblick haben.

Gerne sende ich euch den Link schon mit, damit ihr ihn an Interessierte weiterreichen könnt.

Zoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/83128234579?pwd=czdFbVV1dzdxQTVWVkVCV2tYSWlvQT09

Meeting-ID: 831 2823 4579
Kenncode: 193130

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich, falls es dennoch möglich wäre Bescheid zu sagen, freut sich die Equipe bestimmt zu wissen, ob weitere Teilnehmer-innen bei dem Meeting dabei sein werden. Dazu könnt ihr euch einfachheitshalber bei mir melden und ich gebe die Information dann weiter.

Und: Falls es Interessierte geben sollte, die sich noch unsicher sind, ob sie sich einbringen möchten – Ihr könnt euch gerne zuschalten, um zu verstehen, um was es dabei geht.

 Inzwischen wünsche ich euch eine schöne Sommer- und Urlaubszeit!

 Herzliche Grüße,

 Inge

Office Delegati DACH
Inge Saalwirth
Subbelrather Str. 538
50827 Köln

mailto: delegati.DACHoffice@fokolare.net
Tel. mobil +49-1764-7086300  (auch WhatsApp)
Tel.: 0049-221-58 97 87 00

Lebensweg Thomas Flesch

Hier das Lebensbild von Thomas, das während der Auferstehungsfeier gelesen wurde.

Der Lebensweg von Thomas begann im Jahr 1962 in Essen, wo er zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester Petra seine ersten Jahre verbrachte.

Nach der Scheidung seiner Eltern kam er ins Kinderheim und verbrachte seine weitere Kindheit und Jugend in verschiedenen Einrichtungen.  Obwohl diese Zeit traumatisch war, hat sie ihn nicht davon abgehalten, dem Leben stets positiv gegenüberzustehen. Essen, seine Heimatstadt, hat er immer geliebt. Zu seiner Tante Erika, die heute leider nicht bei uns sein kann, ist der Kontakt nie abgebrochen.

Nach seiner Schulzeit hatte er Schwierigkeiten, eine Ausbildungsstelle zu finden, und arbeitete in verschiedenen Jobs, von denen einer als Pferdepfleger im Zirkus eine nachhaltige Prägung hinterließ. Dort entdeckte er seine Liebe zu Tieren, insbesondere zu Pferden, und war beeindruckt von dem Zusammenhalt der Artisten und Arbeiter. Es war eine Erfahrung von Familie.

Später wurde er von der Familie seines Cousins Michael in Hennef aufgenommen, wo er einige Jahre mit ihnen lebte und auch arbeitete. In dieser Zeit erwarb er seinen Lkw-Führerschein und fuhr für verschiedene Speditionen von Moskau bis Lissabon. Dieses „auf Achse“ sein, liebte er. Schon damals wuchs der Wunsch in ihm, einer selbständigen Tätigkeit nachzugehen.

Auf einer Familienfeier lernte er seine Frau Birgit kennen. Nach einigen Jahren der Irrungen und Wirrungen heirateten sie 1998. Aus dem Hochzeitsgottesdienst stammt auch die heutige Lesung. Dieser Text war damals für die beiden eine Verheißung: Das Leben zu genießen mit einem Menschen an der Seite, den man liebt. Und so ist es auch gewesen. Er hat seine Familie geliebt, und gerne gelebt. Er hat aber auch angepackt und hart gearbeitet. Auch wenn er nicht immer wusste ob ihm etwas gelingen würde, hat er es jedenfalls probiert.

Thomas und Birgit wohnten in Bonn-Beuel, wo er zum Rheinländer mit Leib und Seele wurde. Er feierte ausgiebig Karneval und engagierte sich später als Wagenengel.

In den ersten Jahren der Ehe entdeckten Thomas und Birgit das Tauchen für sich. Die Unterwasserwelt hat Thomas besonders geliebt. Dort fand er Ruhe und Entspannung.

Im Jahr 2001 wurde ihr Sohn Sven geboren, was Thomas und Birgit überglücklich machte. Thomas ging begeistert mit ihm zum Babyschwimmen, und als Sven älter wurde, verbrachten sie viele schöne Vater-Sohn-Urlaube zusammen. Ein Beispiel dafür war eine Reise im Transporter mit Übernachtungen auf der Ladefläche. Es war ein Abenteuer. Besonders stolz und glücklich machte Thomas, dass Sven einen Beruf fand, der ihm Spaß machte, eine Ausbildung absolvierte und eine gute Arbeitsstelle fand.

Im Jahre 2003 machte Thomas sich als Kurierunternehmer selbständig. In dieser Zeit war er oft die ganze Woche in ganz Europa unterwegs.

Er ging voll und ganz in seiner 17-jährigen Tätigkeit als selbstständiger Kurierunternehmer auf. Seine Frau Birgit unterstützte ihn dabei. Thomas konnte sich mit wenig zufriedengeben z.B. verbrachte er viele Nächte auf der schmalen Bank im Transporter.

Zusammen mit Birgit und Sven nahm er gerne an christlich geprägten Freizeiten teil und brachte sich aktiv ein. Zum Beispiel betrieb er abends bei vielen Veranstaltungen die Weinstube oder bot Line-Dance-Workshops an. Thomas war sehr hilfsbereit und stand immer zur Verfügung, wenn Hilfe benötigt wurde. Seine stets positive Lebenseinstellung war beeindruckend.

Im Jahre 2011 war Thomas erstmals als freiwilliger Helfer bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft im Einsatz. Die freundschaftliche Atmosphäre zwischen Menschen jeden Alters begeisterte ihn. Seitdem nahm er an vielen sportlichen Veranstaltungen als freiwilliger Helfer teil. Alles, was Thomas gemacht hat, tat er mit Leidenschaft. Ihm war es immer wichtig, etwas für die Gemeinschaft zu tun und nicht nur zu konsumieren.

Nach seiner schweren Herzoperation, im Jahre 2020, musste er seine selbständige Tätigkeit aufgeben. In seiner Rentenzeit hatte er endlich die Möglichkeit, Dinge zu tun, für die er nie Zeit hatte. So spielte er im Verein, Tischtennis und Skat, und engagierte sich bei den Troisdorf Jets. Auch sein großer Traum, ein eigener Hund, wurde Wirklichkeit.

Trotz aller Schwierigkeiten und Krankheiten genoss Thomas das Leben. Er fand Gott in der Natur und glaubte daran, dass wir uns alle irgendwann wiedersehen würden. Deshalb ist es Sven und Birgit ein großes Anliegen ihm ein Fest zu bereiten, ein Fest der Auferstehung!