Leben vor Ort Region Ruhrgebiet/Niederrhein

Am 18. Januar trafen wir uns mit 30 Personen aus der Fokolar-Familie in Duisburg-Rheinhausen. Es ging los mit einem kurzen Impuls zum Jahresthema „Gelebte Nähe“, den Bärbel Radmacher und Rudolf Loy vorbereitet hatten. Gudrun Maxelon hatte Liederzettel und Gitarre mitgebracht. Die Stichworte Nähe – Mitleid – Zärtlichkeit – Kreativität – Mut – Kraft aus dem Impuls gaben die Vorlage zum anschließenden Austausch bei Kaffee und Kuchen.

Unter den Gästen zwischen 6 und 92 Jahren tauchten bekannte und neue Gesichter auf und entsprechend groß war die Freude des Wiedersehens. Asif hatte Rufin, einen pakistanischen Gen mitgebracht, der sich wegen seiner Arbeit in Deutschland aufhielt. Auch eine afrikanische Familie aus Bochum war dabei.

Die Gesprächsthemen waren vielfältig: Glaube und Kirche, das berufliche Umfeld, Berufswünsche bei Jugendlichen, das Alter mit seinen Beschwerden und Freuden, das Erlernen einer neuen Sprache, Heimweh nach Vertrautem… Die Kinder nutzten die Zeit durch Spiel und Malen. Als sie davon am Ende des Nachmittags sprachen, spürte man Ihre Zufriedenheit.

Auf einem ausgehängten Plakat konnten Teilnehmer*innen Ideen für weitere Begegnungen in 2025 nennen. Die Vorschläge gingen von „Interreligiöse Wallfahrt“ und „Kirchenführung“ bis hin „Ausflug mit Picknick“ in den Kaisergarten nach Oberhausen oder in die Essener Gruga.

Ein neuer Teilnehmer sagte bei der Abschlussrunde, er nehme aus diesem Nachmittag viel Kraft, Mut und Freude mit. Viele bekräftigten den Wunsch sich wiedersehen zu wollen. Der Nachmittag wurde abgerundet durch ein von Monika Kehrmann vorbereitetes Friedensgebet.

Getragen wurden wir auch von denen, die „auf Distanz dabei“ waren. Wir haben uns vorgenommen, uns im neuen Jahr gegenseitig zu kontaktieren, zu besuchen, einzuladen.

Auf die Einladung hin waren nur wenige Rückmeldungen gekommen. Zwischendurch war uns sogar der Gedanke gekommen, das Treffen abzusagen. Es braucht immer wieder die persönliche Ansprache, das Nachhaken, Dranbleiben… So hat es sich gelohnt nicht aufzugeben, und auch für uns als Vorbereitungsteam war dieser Nachmittag eine richtig gute Erfahrung. „Es war sehr schön und das Miteinander liebevoll“, schreibt Doris Spitzer.

Wilma Noy-Overbeck, Rudolf Loy

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