Bericht vom 16.02.2024
Kooperationspartner: Forum „Politik und Geschwisterlichkeit“, Fokolar-Bewegung e.V., Fach-u. Beratungsstelle Solingen „Demokratie im Dialog“,
75 Bürger/innen, verschiedener Altersstufen, Vertreter der Glaubensgemeinschaften, die Staatsministerin a.D. SilviaLöhrmann, die Bürgermeisterin Joanna Zacharaki, der Bürgermeister Thilo Schnor,der Landtagsabgeordnete Josef Neumann, Mitglieder der verschiedenen Parteien und der kommunalen Verwaltung Solingen fanden sich im Zentrum Frieden zum diesjährigen Jahresempfang der Fokolar-Bewegung zum Thema „Demokratie stärken -Jetzt!“ein.
Die aktuelle Lage der Gesellschaft zeigt uns, wie gefährdet und angegriffen die Demokratie in unserem Land und darüber hin aus ist.
Obwohl vielerorts , auch in unserer Stadt bereits Kundgebungen stattgefunden haben und auch weiterhin stattfinden, spüren wir, dass es notwendig ist, sich noch besser zu informieren und zu schulen, um eine größere Dialogfähigkeit zur Stärkung der Demokratie zu erreichen.

Die Stadt Solingen hat dazu eigens die Fachstelle „Demokratie im Dialog“ eingerichtet und Herr Braun, der diese Fachstelle innehat, erklärte sich bereit, den Abend gemeinsam mit uns zu gestalten und in einem ausführlichen, sehr konkreten Referat
zum Thema „Gefahr im Verzug – Wie Verschwörungsideologien und Populismus die Demokratie bedrohen“ , Informationen und Denkanstöße zu vermitteln.
Nach verschiedenen Begrüßungen der Gäste und Ehrengäste und einer kurzen Vorstellung des Forum Politik und Geschwisterlichkeit gab es zunächst eine Einführung in die Thematik durch Ursula Dörpinghaus, ausgehend von den Studien “Distanzierte Mitte“ und dem tags zuvor neu erschienenen Economist Index

Nachdem der Referent dann kurz die Fachstelle vorgestellt hat, erläuterte er die Gefahren, die von Verschwörungstheorien ausgehen, zeigte den fortschreitenden Populismus in Europa auf, stellte die Situation in Solingen dar und gab Hinweise, was man als Einzelner tun kann.
Den Abschluss bildete eine Powerpointpräsentation zu unserem Grundgesetz, welches immer die Basis unseres Handelns sein soll, und von den TN sehr bejaht wurde.

Der Abend wurde musikalisch umrahmt von 3 Musiker/innen aus dem Kreis der Fokolar-Bewegung: Maria Schwientek, Editha Otto und Norbert Eichhorn.
Im Anschluss an das Referat gab es noch die Möglichkeit zu Fragen und Antworten und auch während des Sektempfanges und einem liebevoll vorbereiteten Snackbüffett gab es viel Gespräch und Begegnung zur Thematik.

Viele der Teilnehmer/innen wertschätzten den gut vorbereiteten Abend ausdrücklich. Hervorzuheben war besonders die geglückte Zusammenarbeit mit dem Leiter der Fachstelle, Herrn Braun.
Illes Hertwich
Bilder: Kai Moenig